Landesturnfest Heilbronn 2012

Bericht vom  Landesturnfest Heilbronn 2012 –  unter dem Motto: gemeinsam einzigartig –

 wir waren mit dabei!

 

Wir – Linda Ohnesorg, Julia Hansmann, Selina Veith, Lina und Dana Sagmeister, Christiana Olschewski, Annika Schmidt, Manuel Brühl, Madeleine Kierstein, Hanna und Lisa Nägele, Ina May, Antonia Grossmann, Philine und Petra Blessing und Elisabeth Krieg-Brühl – starteten pünktlichst  um 10.41 Uhr von Süßen mit dem Zug nach Heilbronn.

Dort  angekommen suchten wir nach einer Möglichkeit ins „nahe“ Biberach zu gelangen  – nach unterschiedlichsten Auskünften, wer, wo, wann, fanden wir kundige Menschen, die uns unserem Ziel näher brachten – in der Schule bezogen wir das Klassenzimmer einer 4. Grundschulklasse – das Klassenzimmer war geräumig und wir – der TVW – musste das Klassenzimmer mit keinem anderen Verein teilen. Gemütlich eingerichtet erkundeten wir das Areal der Schule, ein erster Wettkampf fand direkt an unserer Schule statt – der Vereinsgruppenwettkampf.

Christiana wollte direkt nach Biberach kommen – sie kam und fuhr dann auch gleich wieder, da sie momentan in dreierlei Wohnungen unterwegs ist und somit einiges Wichtige nicht dabei hatte. Am Abend fuhren wir wieder nach Heilbronn, wir versuchten den Käthchen-Test zu bestehen. Hierbei wurden 5 Wissensfragen über Heilbronn gestellt (z.B.: Baustil der Nikolaikirche) und man durfte 5 Aufgaben lösen (z.B.: mit 3 Tauen einen ewiglangen Käthchenzopf flechten). Anschließend erlebten wir die Eröffnung des Turnfestes auf dem Kiliansplatz mit.

Morgen werden die ersten Wettkämpfe für uns beginnen.

Der Wecker klingelte um 6, damit wir um 9 an der Wettkampfstätte sein konnten  – hier sollten die ersten ( Julia, Selina, Lina, Linda, Hanna und Madeleine) von  uns ihren Wahlwettkampf bestreiten – die „Großen“ betreuten die „Kleinen“ – wir begannen mit Reck, wechselten die Halle um Boden und Balken zu turnen, wechselten zum Minitrampolinspringen, suchten das Frankenstadion für die Leichtathletikdisziplinen und zu guter Letzt durften unsere Schwimmerinnen im Freibad Neckarhalde ihre 50m Brust absolvieren. Viel früher als erwartet waren wir mit unseren Wettkämpfen fertig.  – Lina und Selina hätten um 13 Uhr ihren vorgegebenen Wettkampfstart gehabt und waren kurz vor eins schon mit ihrem Wettkampf fertig. Wir hatten Glück, dass diesmal die Wettkampfkarten vor dem Turnfest zugeschickt wurden, denn so konnten wir gemeinsam starten, bei anderen Turnfesten mussten man zur festgelegten Zeit an der Wettkampfstätte die Wettkampfkarte abholen und bekam sie dann auch erst zur angegebenen Zeit und nur mit Karte kann man ja seinen Wettkampf bestreiten.

Wir gaben die Wettkampfkarten zur Berechnung ab. Einige blieben noch in der Stadt, um Aufführungen anzuschauen oder um ihrer Kampfrichtertätigkeit in der Leichathletik nachzugehen und Lise fuhr mit den Mädchen zur Schule zurück. Dort wollten sie duschen und sich erholen. Am Abend gingen wir gemeinsam in Heilbronn zum Italiener, dieses Lokal suchten die großen Mädchen für uns aus, die erst am nächsten Tag Wettkampf hatten. Annika ging danach mit den „müden“ Mädchen zurück nach Biberach, die anderen festeten noch entlang des Neckars, an der SWR- 1-Bühne oder auf dem Kiliansplatz. Den Nachtbus zu erwischen war eine lustige Angelegenheit, aber es gelang.

Am 2. Tag war der Wecker um 6 eine Qual – es half nichts – heute hatten: Lisa, Antonia, Philine, Ina und Manuel ihren Wettkampftag. Wir kannten die Wettkampfstätten schon – doch heute kam Rope-Skipping als weitere Disziplin dazu, hier führte uns Manuel zielsicher durch die Stadt. Nur das Seil wollte überhaupt nicht unter den Füßen durch und so mussten wir uns in dieser Disziplin weit unter Wert zufrieden geben – das Turnfest fordert seinen Tribut. Ina hätte hier um 15 Uhr Wettkampfstart gehabt und auch hier starteten wir gemeinsam in der Frühe und waren lang vor 15 Uhr fertig. Dana ging auf Entdeckertour mit den Wettkämpfern vom Vortag und  Lise blieb anschließend alleine in der Stadt, um ein paar Vorführungen anzuschauen. Sie hatte die Eintrittskarten für den Abend schon dabei, denn heute wollten wir gemeinsam die Soirre-Best off-Vorstellung besuchen. Kurz vor 19 Uhr trafen sich alle vor der Harmonie – ein Fernsehabend – sollte uns erwarten – ach nein, was rede ich da, und doch: die Moderation lief in einem Wohnzimmer vor dem Fernsehapparat ab. Es wurde in diverse Programme geschaltet und wir sahen ein richtig tolles Programm, saßen in der Loge und genossen den Abend.

Danach ging’s an den Neckar, hier sollten gegen 22.30 Uhr Fackelschwimmer auf dem Neckar zu sehen sein. Damit das Ambiente stimmte wurde die Uferpromenade in ein stimmungsvolles buntes Lichtermeer verwandelt und dann schwammen vielleicht 50 Fackelschwimmer mit bis zu je 4 Fackeln in den Händen den Neckar in Serpentinen herunter – ein einzigartiger Moment.

In der Neckarmeile standen anschließend die Menschen in Trauben, denn überall wurde das Spiel Chelsea gegen Bayern München übertragen.

Das Spiel war beim Elfmeter-Schießen angelangt, doch die Stimmung war anschließend äußerst gedämpft, da Bayern auch dieses Endspiel (das dritte in Folge) nicht für sich entscheiden konnte.

Am Sonntag wurde nach dem Frühstück das Zimmer aufgeräumt, gefegt und wieder zurückgegeben und wir fuhren mit dem Bus zum Bahnhof. Dort konnten wir das Gepäck in einem Raum lagern und den Umzug auf dem Neckar mit Booten und  8 Flößen, die alle ein bestimmtes Motto erfüllten, erleben. An der SWR-1 Bühne gab es noch Mit-Mach-Angebote mit Tänzen und  Double-Dutch.

Die Stadt Freiburg fuhr mit Menschen in Schwarzwäldertracht, dem Freiburger Münster und dem Bürgermeister im letzten Floß, um alle Turnfestteilnehmer für das nächste Landesturnfest vom 28. Mai -1. Juni 2014 nach Freiburg einzuladen. Rainer Brechtken – Präsident des STB und des DTB  – erklärte das Landesturnfest für beendet.

Petra und Dana holten die Urkunden und das Fahnenband in der Alten Kelter und nach einem letzten Eisessen zogen wir Richtung Bahnhof. Im Zug gab es dann die Siegerehrung des TVW: wir belegten Plätze zwischen 20 und 225 – Linda Ohnesorg belegte Platz 20 beim Gemischten Wettkampf und Antonia Grossmann belegte Platz 20 im Gerätturnen – die genaue Siegerliste hängt in der Turnhalle aus.

Ein spannendes Turnfest in Heilbronn bleibt noch lange in Erinnerung.

Ein Riesendank ergeht an alle Betreuer: Petra Blessing, Dana Sagmeister, Elisabeth Krieg-Brühl und den Leichathletik-Kampfrichtern: Christiana Olschewski, Dana Sagmeister und Annika Schmidt, denn ohne diese Ehrenamtlichen wäre ein solcher Turnfestbesuch nicht möglich!